Ute Seelig 

2024-01-12

Was KANN eine Pflanze eigentlich

Was eine Pflanze “kann” ist nicht nur durch die primären und sekundären Inhaltsstoffe definiert. Du bist doch auch mehr, als eine Ansammlung von Organen, Muskeln, Sehnen, Blut, Nerven etc.
Betrachte die Pflanze doch als Ganzes. Sie hat ein Wesen, eine feinstoffliche Ebene!
Wenn Du für Dich die Kraft einer Pflanze nutzen möchtest, bspw. in Deiner Nahrung, in der Körperpflege oder als Heilmittel, dann kann sie mehr für Dich tun, als die ( z.T. wissenschaftlich nachgewiesene) Wirkung der Inhaltstoffe können.
In einer online Gruppe für Naturkosmetik tauchte neulich die Frage auf, wie ein Ölauszug aus Eichenblättern und Holunderholz am besten zu einem wirksamen Schutzbalsam für die Lippen verarbeitet werden kann. Es gab sofort sehr fachliche  Antworten, in denen u.a. erläutert wurde, dass die Hauptinhaltsstoffe (Gerbstoffe) von Eiche und Holunder gar nicht fettlöslich sind und daher im Ölauszug keine nennenswerten Inhaltsstoffe gelöst sind.
Schade, denn die Fragende hatte für sich den Ölauszug als “Schutzöl” deklariert. Sie scheint intuitiv Eiche und Holunder als die richtigen Pflanzen für ein Öl zur Weiterverarbeitung zu einer schützenden Hautpflege gewählt zu haben.
Ist dieser Ölauszug also falsch, oder “Thema verfehlt”?
Das finde ich nicht!
Was wir kognitiv über Pflanzen, ihre Inhaltsstoffe und ihre Wirkung lernen, wird um Vieles wertvoller, wenn wir unser intuitives Wissen und Spüren um das Wesen und die feinstoffliche Komponente mit einbeziehen.
Welche Erfahrungen hat Du schon gemacht, mit einer intuitiven Auswahl von Pflanzen?
Im Februar gibt es einen online Kurs zu diesem Thema. Den Termin gebe ich noch bekannt.
Probier es doch mal aus und/oder schau beim workshop im Februar vorbei!